Der Erste Bürgermeister berichtete, dass bereits seit Längerem der Umbau des Rathauses im Gespräch ist. Es gibt zu wenige Büros, das Archiv ist neu zu ordnen, ein Sozialraum soll eingebaut werden und der Sitzungssaal soll verlagert werden. Das Dachgeschoss ist bereits 50 Jahre alt und muss renoviert werden. Außerdem benötigt eine funktionierende Verwaltung entsprechende Rahmenbedingungen.

Der Vorsitzende übergab das Wort an Herrn Gatz vom Architektenbüro Gatz und an Herrn Ortlauf vom Planungsbüro Dorsch GmbH und Herrn Hahn von der Hahn-Muno Ingenieurgesellschaft mbH.

 

Anhand einer Präsentation erläuterte Herr Gatz den Umbau des Rathauses. Der Sitzungssaal soll in das Dachgeschoss verlegt werden. Es ist ein Aussichtsfenster mit Blick auf das alte Rathaus vorgesehen. Platz für Büroräume sowie für eine Teeküche wird geschaffen. Das Archiv soll ebenfalls im Dachgeschoss Platz finden, ebenfalls ein Sozialraum mit Zugang zur Dachterrasse.

Aus dem jetzigen Sitzungssaal können Büros geschaffen werden sowie ein Besprechungsraum.

Der Flur im Obergeschoss muss aufgrund des Brandschutzes geteilt werden und eine Brandwand muss eingebaut werden.

Ein Erker muss errichtet werden, um einen zweiten Fluchtweg vom Sitzungssaal zu sichern.

 

Herr Ortlauf vom Planungsbüro Dorsch GmbH erläuterte anhand einer Entwurfsplanung die Umsetzung der Heizzentrale und den bestehenden Hauswasseranschluss. Auch die Durchlüftung und der Brandschutz wurden dargestellt.

 

Herr Hahn von der Hahn-Muno Ingenieurgesellschaft mbH stellte die Kostenberechnung dar. Die Gesamtkosten für den Umbau des Rathauses belaufen sich auf 1.528.000 €.

 

Die vorgetragenen Präsentationen sind dem Protokoll angefügt.

 

In einer anschließenden Fragerunde wurden die Fragen und Anmerkungen der Stadtratsmitglieder angehört.

 

Es wurde angeregt, ob das Aussichtsfenster im Dachgeschoss notwendig sei oder ob hier Kosten eingespart werden können.

 

Weiterhin wurde angefragt, ob der Einbau einer Brandmeldeanlage sinnvoll wäre. Es soll nochmals darüber nachgedacht werden.

 

Die Mitgliedsgemeinden der VG Baunach müssen sich an einer Mieterhöhung beteiligen. Den drei weiteren Bürgermeistern ist bekannt, dass der Umbau des Rathauses geplant ist und sich somit auch die Mietkosten erhöhen werden.

 

Außerdem kam die Frage auf, ob ein Sitzungsaal im Rathaus zwingend erforderlich ist. Man könnte auch weiterhin im Bürgerhaus tagen.

 

Es wurde darüber diskutiert, ob der Rathausumbau in der aktuellen Situation in vollen Umfang erfolgen soll. Die wichtigsten Maßnahmen sind die Verlagerung des Archivs, die Schaffung eines Besprechungszimmers und eine Erneuerung der Lüftungsanlagen.

 

Die notwendigen Maßnahmen sollen zusammen mit dem Architekten sinnvoll aufgeteilt werden und die Gesamtkosten reduziert werden.