Der Stadtrat hat im Juni 2020 die Durchführung einer Studie zur Überprüfung der Versorgungssituation mit Trinkwasser beschlossen und das Büro Höhnen & Partner mit der Erarbeitung beauftragt. Der Stadtrat hat sich seitdem mehrfach mit den Inhalten der Studie befasst.

Ziel der Stadt muss es sein, die Versorgungssituation des Versorgungsgebietes (Baunach und Daschendorf) auch im Hinblick auf zu erwartende Verschärfung der klimatischen Situation und der damit einhergehenden längeren Trockenphasen sicherzustellen. Neben der bereits beschlossenen Sanierung des Hochbehälters Kleewiese sollten daher auch die anderen vorgeschlagenen Maßnahmen angegangen und umgesetzt werden. Dabei sollte jedoch die Eigenversorgung aufrecht erhalten werden, um auch künftig eigenständig und unabhängig zu sein. Dies wird mit den vorgeschlagenen Maßnahmen erreicht.

 

Diese Maßnahmen umfassen die Erweiterung der Hochzone um die Bereiche Kapellenberg, Mainleite, Egerlandstraße und Hopfenleite, die Sanierung des Hochbehälters Stiefenburg sowie ein Zusatzwasserbezug über die Fernwasserversorgung Oberfranken. 

 


Beschluss:          16 : 0

 

Der Stadtrat der Stadt Baunach beschließt, die notwendigen Maßnahmen zur langfristigen Sicherung der Wasserversorgung von Baunach und Daschendorf durchzuführen. Dies umfasst die Sanierung des Hochbehälters Stiefenburg (im Anschluss an die Sanierung des Hochbehälters Kleewiese), die Erweiterung der Hochzone sowie den Zusatzwasserbezug über die Fernwasserversorgung Oberfranken gemäß der Trinkwasserstudie des Ingenieurbüros Höhnen & Partner vom 03. März 2022.

 

Der Erste Bürgermeister wird beauftragt, die nächsten Schritte in die Wege zu leiten und einen Wasserlieferungsvertrag mit der Fernwasserversorgung Oberfranken abzustimmen. Der Vertrag ist dem Stadtrat zur Entscheidung vorzulegen. Die nötigen Baumaßnahmen sollen vorangetrieben werden.