Erster Bürgermeister Roppelt informierte, dass die Stadt Baunach bezüglich des Hochwasserschutzes Ende letzten Jahres das Bay. Umweltministerium um Hilfe und Unterstützung gebeten hatte. Hierzu hat uns nun ein Schreiben mit folgendem Inhalt erreicht:

„Im Amtsbezirk laufen derzeit mehrere aufwändige Baumaßnahmen, mit denen das Wasserwirtschaftsamt personell ausgelastet ist. Neue Vorhaben können leider erst begonnen werden, wenn wieder Kapazitäten frei werden. Die Maßnahmen zum Hochwasserschutz in Bayern werden grundsätzlich nach einheitlichen Vorgaben priorisiert. Nach derzeitigem Stand können wir mit den Planungen für die Verbesserung des Hochwasserschutzes in Baunach nicht vor 2025 beginnen. Verbindliche Zusagen können wir leider nicht machen, da die für den Hochwasserschutz in Bayern zu Verfügung stehenden Mittel durch die steigenden Energie- und Baukosten belastet sind, was letztlich dazu führt, dass weniger Maßnahmen geplant und umgesetzt werden können. Der Fokus muss deshalb darauf liegen, die derzeit laufenden Maßnahmen abzuwickeln. Erst danach können neue Maßnahmen geplant und begonnen werden. Diese Situation ist für alle Beteiligten nicht erfreulich, das ist uns natürlich bewusst. Wir bitten trotzdem um Verständnis, dass uns in gewisser Weise die Hände gebunden sind.“

 

Es ist sehr schade, dass anscheinend aktuell für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Bayern kein Geld bzw. Personal vorhanden ist, so der Vorsitzende. Vielleicht sollte die Staatsregierung hier mal die Prioritäten überdenken. Der Hochwasserschutz in Baunach ist existenziell für unsere Stadt. Neben den Sicherheitsaspekten sind wir auch in unserer städtebaulichen Entwicklung enorm eingeschränkt. Geplante Baugebiete zur Innenentwicklung können nicht umgesetzt werden und auch Industrieflächen können nicht bebaut werden. Wir werden deshalb weiterhin dranbleiben und auf eine schnelle Umsetzung drängen.