Der Erste Bürgermeister berichtet über die Einwohnerentwicklung der Gemeinde. Am 02. November 2021 beträgt die Einwohnerzahl 1.181 (inkl. Zweitwohnsitz). Die Pro-Kopf-Verschuldung lag bei 375,13 €, der bayernweite Durchschnitt bei 589,00 €.

Die Gewerbesteuereinnahmen betrugen in 2020 insgesamt 659.000,00 €, was sich jedoch auf die künftigen Schlüsselzuweisungen negativ auswirke.

Der Erste Bürgermeister informiert über die Möglichkeit des kommunalen Förderprogrammes. Hiermit soll innerörtlicher Leerstand vermieden werden. Weitere Informationen seien auf der Homepage zu finden.

In seinem Rückblick geht der Erste Bürgermeister auf folgende Punkte ein:

 

  • Die Ortsbeleuchtungen wurden auf LED ausgetauscht, hier könne mit einer Amortisation nach drei bis vier Jahren gerechnet werden.
  • Die Bauhofausstattung wurde verbessert, zuletzt wurde ein neues Rasenmäherfahrzeug für knapp 61.000,00 € beschafft
  • Im Bauhof wurde Daniel Rossmeier neu eingestellt. Er ersetzt Michael Kraus, der sich nun in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befinde.
  • Die Sanierung der Kaiserstraße ist fast abgeschlossen. Die Kosten wurden auf 590.000,00 € geschätzt, die endgültigen Kosten für die Gemeinde Lauter werden erst im kommenden Jahr feststehen.
  • Die Feuerwehr Deusdorf erhält nach einer Ausschreibung ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug, die Feuerwehr Lauter hat bereits ein neues Löschgruppenfahrzeug 10 erhalten.
  • Das Baugebiet in Lauter ist abgeschlossen, für fast alle Grundstücke liegen bereits Bauanträge vor. Es wurde ein Bauzwang von fünf Jahren vereinbart.
  • Die Krappenhofer Straße wurde abgenommen. Die dabei festgestellten Mängel müssen noch ausgebessert werden.
  • Die Spielplätze im Gemeindegebiet werden nach und nach erneuert. Hierfür erhält die Gemeinde Fördermittel. Der Erste Bürgermeister verweist auf das Regionalbudget der Baunachallianz, das Kleinprojekte fördert. Antragsberechtigt sei hier nicht nur die Gemeinde, sondern z.B. auch Vereine.
  • An jedem öffentlichen Gebäude in Lauter werden E-Bike-Ladepunkte angebracht. Diese Beschaffung wird ebenfalls gefördert. Aktuell ist nicht geplant, das Laden kostenpflichtig zu gestalten.
  • Die Gemeinde hat dieses Jahr zum ersten Mal beim Stadtradeln mitgemacht. Auch im nächsten Jahr soll wieder teilgenommen werden.
  • Die Heizung im Feuerwehrgerätehaus in Deusdorf wurde erneuert. Die Gemeinde musste nur das Material bezahlen, der Einbau erfolgte durch die Feuerwehr in Eigenleistung.
  • Die Sanierung der Grund- und Mittelschule wird aktuell weiter geplant. Die Kostenberechnung geht von 26 Millionen Euro aus, hiervon kann mit 50 % Förderung gerechnet werden. Die Sanierung erfolgt in vier Bauabschnitten.
  • Die Kosten für das Regenüberlaufbecken in Lauter müssen umgelegt werden. Von den Kosten in Höhe von 377.000,00 € werden 280.000,00 € umgelegt.

 

Der Erste Bürgermeister gibt eine Vorschau auf die folgenden Punkte:

 

  • Der Radweg von Appendorf nach Oberhaid wird aktuell durch den Kreisbauhof geplant. Von Appendorf aus soll der Radweg auf der linken Seite errichtet werden, dafür muss die Straße in Teilbereichen verschoben werden. Der Radweg ist im Ausbauprogramm des Landkreises bis 2030 vorgesehen. Ein genauer Termin für den Bau kann noch nicht genannt werden.
  • Die Sanierung der Staatsstraße von Appendorf nach Baunach kann nach Aussage des Staatlichen Bauamtes frühestens in 2024 erfolgen. Der Erste Bürgermeister hat hier aber noch einen Termin im Staatlichen Bauamt vereinbart, um dieses Datum nochmals zu verhandeln.
  • Die Leppelsdorfer Straße in Deusdorf vor dem Feuerwehrhaus soll zusammen mit der dortigen Brücke neu gestaltet werden, hierzu hat die Teilnehmergemeinschaft bereits einen Planungsauftrag vergeben.
  • Die Sanierung der Ranch in Lauter kann durch das Förderprogramm „Innen statt Außen“ mit 80 – 90 % gefördert werden, allerdings werden die Kosten aktuell auf mindestens zwei Millionen Euro geschätzt. Nach Auskunft des ALE ist die Förderhöhe jedoch begrenzt, weswegen hier weiterer Gesprächsbedarf vorhanden ist. Denkbar wäre die Nutzung als Bürgerhaus, da die Gemeinde aktuell noch keinen barrierefreien Saal besitzt.
  • Die Sanierung der Ortsdurchfahrt von Appendorf (von der Ortsmitte in Richtung Baunach) steht auch noch aus. Eine Sanierung erscheint nur zusammen mit der Sanierung der Staatsstraße sinnvoll, da hier nur einmal eine Vollsperrung erforderlich wäre.
  • Aufgrund vieler Anfragen wird aktuell über die Ausweisung eines neuen Baugebietes nachgedacht.
  • Im Bauhof wird ein geringfügig Beschäftigter eingestellt, da die zu pflegenden Flächen immer mehr werden.