Die Mitglieder des Gemeinderats haben mit der Sitzungsladung den folgenden Sachverhalt in Kopie erhalten:

 

„Die Sanierung der Ortsdurchfahrt ist schon länger in Planung. Zunächst sollte aber die Möglichkeit einer Engstelle abgeklärt werden. Nachdem diese von den Verkehrsbehörden final abgelehnt wurde, wurde nun die eigentliche Planung der Sanierung wieder aufgenommen.

Hierzu gab es am 25. Januar einen Ortstermin mit allen Beteiligten, an dem neben dem Zweiten Bürgermeister und dem Dritten Bürgermeister auch Herr Günthner und Herr Eichmann vom Bauamt teilnahmen. Weiterhin waren folgende Beteiligte anwesend:

 

  • Staatliches Bauamt Bamberg (Herr Finck und Herr Firmbach)
  • Planungsgruppe Strunz (Herr Strunz, Herr Jacobsen und Herr Mai) – Planung Ortsdurchfahrt
  • Ingenieurbüro Weyrauther (Herr Hofmann) – Planung Querungshilfe
  • Bayernwerk – Straßenbeleuchtung und Dachständer
  • Frau Boos vom Büro von MdB Emmi Zeulner

 

Bei diesem Termin wurden alle Beteiligten auf den aktuellen Stand gebracht. Es stellte sich heraus, dass das Projekt doch aufwändiger wird als bisher gedacht. Das staatliche Bauamt hatte sich vorgestellt, nur die Fahrbahndecke zu erneuern. Nachdem nun umfangreiche Arbeiten am Gehweg, an der Kanalisation, an der Wasserversorgung und an der Straßenbeleuchtung (mit Zuleitung) erfolgen sollen, muss die Straße aber mehr oder weniger im Vollausbau saniert werden. Darüber hinaus müssen noch einige Details geklärt werden (z.B. Ausführung der Gehwege und der Bushaltestellen). Aus diesem Grund müssen noch umfangreiche Vorplanungen durchgeführt werden (Bestandsvermessung, planungsbegleitende Vermessung, Aufplanung Kanal und Wasser), die bisher noch nicht vorgesehen waren.

 

Bei einem weiteren Termin mit dem Büro Strunz am 25. Januar 2022 wurde das weitere Vorgehen besprochen.

 

Das Büro Strunz wird in der Sitzung für die weitere Diskussion beratend zur Verfügung stehen.“

 

Für den weiteren Vortrag wird auf TOP 3 verwiesen.


Beschluss:          13 : 0

 

Der Gemeinderat der Gemeinde Reckendorf beschließt, die Ortsdurchfahrt in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt Bamberg im Bestand zu sanieren. Eine Verlegung der Fahrbahntrasse soll nicht erfolgen. Die Gehwege sollen gepflastert werden, das Pflaster soll sich dabei optisch an der Seitenbachstraße orientieren. Der Gehweg soll jeweils vor und nach den Engstellen im Bereich der Hausnummer 28 abgesenkt werden, um ein gefahrloses Betreten der Fahrbahn zu ermöglichen.

Die Straßenbeleuchtung soll im Bereich des historischen Altortes historisch ausgeführt werden. Im Übrigen soll, wo nötig, auf energiesparende LED umgestellt werden.