Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende Herrn Hoffmann vom Büro Weyrauther. Dieser stellte mittels einer Präsentation die Planung des Radwegs von Gerach nach Reckendorf vor. Die gesamte Baulänge betrage 1,01 Km. Der hier auszuführende Teil betrage auf Reckendorfer Gebiet ca. 250 m, auf Geracher Gebiet ca. 760 m.  Auf Höhe der Laimbachsmühle gibt es einen unterirdischen Keller, der überbaut werden muss. Problematisch sei die Zufahrt bei dem benachbarten Acker, denn dieser darf laut Unterer Naturschutzbehörde nicht bebaut werden.

 

Herr Hoffmann erläuterte den Regelquerschnitt des Aufbaus und sagte, dass sich aus dem Gutachten ergibt, dass der Untergrund stabilisiert werden muss. Die Kosten für Reckendorf betragen ca. 141.000,- Euro brutto, daran beteiligt sich der Landkreis mit 50%.

 

Erster Bürgermeister Deinlein fragte nach, ob in den Berechnungen auch 75-% Förderung vom Bund enthalten sei. Herr Hoffmann entgegnete, dass die Regularien dieses Förderprogramms nicht eingehalten werden können, daher gäbe es keine Förderung vom Bund.

 

Gemeinderatsmitglied Müller fragte, weshalb die Planung nur bis zur ersten Einfahrt gehe. Herr Hoffmann erklärte, dass der Radweg ursprünglich bis Mauschendorf geplant war. Es gibt da aber eine Engstalle in der Kreisstraße. Innerörtlich gehe der Radweg durch Gerach bis zur östlichsten Ausfahrt. Wie weit Grunderwerb hier diskutiert wurde, sei ihm nicht bekannt. Man brauche aber an dieser Stelle eine Querungshilfe, weswegen die Planung nur bis zur ersten Ausfahrt gehe. Man könne jedoch auch an der zweiten Ausfahrt einen anderen Radweg nach Gerach planen.

 

Der Vorsitzende erklärte, dass dies außerhalb des Hoheitsgebietes von Reckendorf liegt und deswegen Sache von Gerach und dem Landratsamt ist.

 

Zweiter Bürgermeister Baum fragte nach dem Zeitplan. Herr Hoffmann erklärte, dass die Ausführungsplanung und Angebotseinholung im April stattfindet, die Vergabe im Mai, im Juni ist dann der Baubeginn für die Dauer von ca. 6 Monate. Wenn das Wetter mitspielt, könne also der Radweg noch in diesem Jahr fertig sein.

 

Auf die Frage, ob auch noch die Planung für den Radweg über die Höhe weitergeführt werde, erklärte Erster Bürgermeister Deinlein, dass die Sanierung der Fahrbahnoberfläche vom Jahr 2023 auf 2024 verschoben wurde. Seitens Reckendorf wurde der Grunderwerb getätigt und auch Gerach mach dabei gute Fortschritte. Seitens der Gemeinden steht einer Realisierung also nichts im Wege. Reckendorf sei aber nicht der Baukostenträger. Er kann wegen dieser Planung beim Baukostenträger nachfragen. Zweiter Bürgermeister Baum regte an, deswegen ein gemeinsames Schreiben mit Gerach zu verfassen.

 

Der Vorsitzende bedankte sich bei Herrn Hoffmann für die Darstellung und Planung und verabschiedete ihn um 19.00 Uhr.