Parallel zu den Special Olympics World Games in Deutschland vom 17. bis 25. Juni hatte der Landkreis die Vereine im Landkreis aufgerufen, in den Gemeinden vor Ort niederschwierige Sportangebote zu machen, die auch Behinderte einbezieht. Der Vorsitzende hatte dies in den Sitzungen des Ortskulturringes zweimal den Vereinen nahegelegt, ohne dass ein Verein dies übernommen hätte.

Ein paar Tage vor der Veranstaltung bat die CSU-Vorsitzende Reckendorf telefonisch darum, dass sie als CSU im Rahmen dieser Veranstaltung den Sportplatz nutzen konnten, um dort mit einer Personaltrainerin ein Angebot auch in Reckendorf zu machen. Dem stimmte der Vorsitzende zu.

In der anschließenden Gemeinderatssitzung regte der stellvertretende Bürgermeister an, dass der CSU diese Kosten erstattet werden sollten. Der Vorsitzende verwies darauf, dass dies seitens der CSU nicht beantragt ist.

Anlässlich der Fronleichnamsprozession 2024 erkundigte sich die CSU Vorsitzende Clarissa Schmitt nach dem Antrag, der im Rathaus nicht auffindbar war, und stellte ihn erneut.

Der Vorsitzende hält die Finanzierung durch die Gemeinde im Nachhinein für bedenklich. Der Gemeinderat und die darin vertretenen Parteien haben für ihn Vorbildfunktion. Er erinnerte an die Antrittsrede

John F. Kennedy 1961: "Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann, sondern fragt, was ihr für euer Land tun könnt."

Er warnte davor, dass die Gemeinde zum Selbstbedienungsladen für die Parteien werden könnte.

 

Der Vorsitzende wird aufgefordert zu überprüfen, wer die Kosten für den Bühnenaufbau in der Synagoge bei Vermietung zu Veranstaltungszwecken bezahlt.


Beschluss: 12 : 1

 

Der CSU Ortsverband Reckendorf erhält für seine Veranstaltung im Rahmen des Aktionstag „Landkreis in Bewegung“ im Jahr 2023 Kosten in Höhe von 235 Euro erstattet.